Seit dem Beginn der Kunstgeschichte galten Künstler als gottähnliche Genies. Sie dominierten diese maßgeblich – alles, was als nicht-männlich galt, wurde ausgegrenzt. Über mehrere Jahrhunderte hinweg wurden Frauen höchstens als Aktmodelle, Musen oder Mäzen in die Kunstszene integriert. Auch in der Hochheimer Kunstsammlung stammen die meisten Kunstwerke von Künstlern, was uns einen Einblick in die männerdominierte Kunstwelt gibt und zur kritischen Auseinandersetzung mit Körperdarstellungen, Nacktheit, Bildmotiven und Stereotypen einlädt.