Szenenwechsel

Die jährlich wechselnden Sonderausstellungen "Szenenwechsel" zeigen einen erweiterten Einblick in die Sammlung der Hochheimer Kunstsammlung. 

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Szenenwechsel XI: 
Karl-Heinz Grage

09.09.2022 bis 27.8.2023

Der Berliner Künstler Karl-Heinz Grage erstellte 1982 einen außergewöhnlichen Zyklus von 50 Drucken. Dargestellt sind bekannte und weniger bekannte Szenen aus dem Alten Testament.

1939 ins Hamburger Arbeitermilieu hineingeboren, war die Berufswahl Künstler für Grage nicht einfach. Viele Anekdoten drehen sich daher vor allem um seine frühe und konsequente Begeisterung für Kunst: stundenlange Aufenthalte in der Hamburger Kunsthalle als 12-Jähriger beispielweise oder eine schicksalshafte Tramp-Tour nach Berlin um dort an der Hochschule für bildende Kunst zu studieren. Diese Kompromisslosigkeit kann man auch in den schwarz-weiß Kontrasten seiner Linolschnitte wiederfinden. 

Anfang dieses Jahres kam ein kompletter Zyklus „Das Alte Testament“ von 1982 als Schenkung durch das Massenheimer Ehepaar Schmollinger-Bornemann und Bornemann in die Hochheimer Kunstsammlung. Beide kannten den 1990 verstorbenen Künstler während ihrer Studienzeit persönlich und förderten ihn durch den Ankauf. Durch die Schenkung tritt das Ehepaar, das bereits jahrelang als Mitglieder des Freundeskreises der Kunstsammlung ehrenamtlich aktiv ist, nochmals als Förderer der Kultur in Erscheinung, indem sie die Werke nun der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

„Unfassbares und Wunderbares beeindruckte mich, das Sonderbare, das Surreale wollte ich mitteilen.“
Karl Heinz Grage (1939 - 1990)
Karl Heinz Grage, 7-7, Ausschnitt © Horst Ziegenfusz
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Vergangene Szenenwechsel

Sonderausstellungen zeigen einen erweiterten Einblick in die Sammlung der Hochheimer Kunstsammlung

Selbst, Annegret Soltau, 1986

11.6.2021 bis 27.2.2022

Szenenwechsel X: 
Annegret Soltau

Collagen, Installationen und Bodyart von Annegret Soltau stellen starke Fragestellungen nach dem Selbst, dem eigenen Körper und dem Blick auf Körper in den Fokus. Ihre Werke erschrecken und berühren in ihrer Direktheit, da sich Soltau stark mit sich selbst und auch intimen Situationen auseinandersetzt. 

Raumansicht "Szenenwechsel IX: Gisela Schäfer" in der Hochheimer Kunstsammlung.

13.3.2022 bis 28.8.2022

Szenenwechsel IX: Gisela Schäfer

Die Künstlerin  brauchte viele Jahre, bis sie sich selbst als solche bezeichnete. Der Weg zur Ausdrucksform in Malerei und Zeichnung führte für sie über viele Stationen durch Kurse, Reisen, Austausch und Erprobungsphasen bis sie zuletzt ihre persönliche Form fand. Weitere Informationen über die Arbeiten, die Ausstellungen und die Person Gisela Schäfer erhalten Sie auf der Webseite der 2020 verstorbenen Künstlerin.

Nocturno, Antonie Saura, 1973

23.09.2018 bis 08.11.2020

Szenenwechsel VIII: 
Punkt, Punkt, Komma, Strich

Positionen der Künstler Antonio Saura, Victor Vasarely, Thomas Bayrle und Burkhardt Blümlein ermöglichten einen Einblick in den grafischen Umgang mit Punkt, Komma und Strich. Im Fokus standen einzelne graphischen Komponenten und im Besonderen verschiedene technische Variationen. 

Venusberg, Hans Meid, 1910

22.9.2017 bis 5.8.2018

Szenenwechsel VII: 
Sinnlichkeit in der Kunst des 
20. Jahrhunderts

Von sinnlichen Aktdarstellungen zu abstrakten Formen: Der Szenenwechsel VII präsentierte Werke, die sich mit dem Blick auf Körperlichkeit beschäftigen. Zu sehen waren Positionen der Künstler Wolf Vostell, Bruno Bruni, Paul Wunderlich oder Pit Morell.

Tibetischer Thangka

22.5.2016 bis 13.8.2017

Szenenwechsel VI: 
Tibetische Thangkas

Als außergewöhnliche Sonderposition der Privatsammlung des Ehepars Rosteck entführten die Thangkas im Szenenwechsel in der Hochheimer Kunstsammlung in die komplexe Welt des tibetischen Buddhismus. Ein Thangka (tibetisch: Rolle Bild) ist ein zumeist auf Stoff gemaltes Rollbild, das im tibetischen Kulturkreis verbreitet ist. 

Sehnsucht VIII, Corinna Rosteck, 2011

18.5.2014 bis 17.5.2015

Szenenwechsel V: 
Mit der Kamera gemalt!

Die Sonderausstellung der Hochheimer Kunstsammlung präsentiert Fotoarbeiten der Künstlerin Corinna Rosteck. Das Verwischen der Grenzen zwischen Malerei und Fotografie, das sinnliche Spiel aus Licht und Schatten, Farbe, Bewegung und verfremdender Spiegelung kennzeichnet die poetisch-transzendentalen Bildwelten der Künstlerin.