Sonderausstellung

Die jährlich wechselnden Sonderausstellungen zeigen einen erweiterten Einblick in die Sammlung der Hochheimer Kunstsammlung. 

Aktuelle Sonderausstellung

Marion T. Mentges – 
Farbe Draht Papier  

Ab dem 11. Oktober 2024

 

Lithografien in leuchtendem Gelb und Blau, eine Skulptur aus Draht, Papier und Eisen sowie Großformate aus farbigem Papier – Marion Mentges arbeitet mit vielseitigen Materialien. Recyceltes inspiriert sie, und ihr Atelier ist eine Sammlung aus Gaze, Plastikfolien, Seidenstrümpfen und Holzresten. Was nach Arte Povera klingt, besticht im Endprodukt durch harmonische Formen, Farben und Proportionen. Ihre Werke sind geprägt von intensiver Auseinandersetzung mit Farbe, Form und Raum und lassen verschiedene Perspektiven und Fragestellungen zu.

Ein wiederkehrendes Motiv ist das Dreieck, das aus ihrem Körperabdruck entstanden ist – eine Figur, die Schutz bietet und zugleich innere Stärke symbolisiert. Mentges’ Arbeiten sind mehrschichtig und offen für Interpretationen, was ihnen einen besonderen Reiz verleiht.

Marion T. Mentges, 1947 in Göttingen geboren, arbeitete zunächst als Pharmazeutin, bevor sie Kunstgeschichte und freie Kunst in Mainz studierte. Als Meisterschülerin bei Professor Jürgen-Fischer und Professor Knoche-Wendel schloss sie ihr Studium erfolgreich ab. Seitdem präsentiert sie ihr Werk in Ausstellungen im In- und Ausland.

Marion T. Mentges: „Zersprengte Figur“, 1992, 150 x 100 cm, Acryl / geschöpftes Papier / Leinwand. © Horst Ziegenfusz / Stadt Hochheim am Main
Vergangene Szenenwechsel

Vergangene Sonderausstellungen

Sonderausstellungen bieten vertiefte Einblicke in die vielfältige Sammlung der Hochheimer Kunstsammlung

Liane Rosteck in der gemeinsamen Wohnung des Sammlerehepaars in Wiesbaden

13. Oktober 2023 bis 29. September 2024

Liane Rosteck - Sammlerin aus Leidenschaft

Liane Rosteck und ihr Mann legten mit ihrer Schenkung von über 700 Werken den Grundstein für die Hochheimer Kunstsammlung. Nach ihrem Tod im Jahr 2021 hinterließ Liane Rosteck ihre liebsten Kunstwerke, um die Sammlung, die sowohl große Namen als auch Liebhaberstücke umfasst, zu bereichern. Diese Werke wurden in einer Sonderausstellung zu Ehren der Sammlerin präsentiert.

Karl Heinz Grage, 7-7, Ausschnitt

09.09.2022 bis 01.10.2023

Szenenwechsel XI: 
Karl-Heinz Grage

Der Berliner Künstler Karl-Heinz Grage erstellte 1982 einen außergewöhnlichen Zyklus von 50 Drucken. Dargestellt sind bekannte und weniger bekannte Szenen aus dem Alten Testament. Der komplette Zyklus wurde als Schenkung durch das Massenheimer Ehepaar Schmollinger-Bornemann und Bornemann in die Sammlung der Hochheimer Kunstsammlung aufgenommen.

Selbst, Annegret Soltau, 1986

11.6.2021 bis 27.2.2022

Szenenwechsel X: 
Annegret Soltau

Collagen, Installationen und Bodyart von Annegret Soltau stellen starke Fragestellungen nach dem Selbst, dem eigenen Körper und dem Blick auf Körper in den Fokus. Ihre Werke erschrecken und berühren in ihrer Direktheit, da sich Soltau stark mit sich selbst und auch intimen Situationen auseinandersetzt. 

Raumansicht "Szenenwechsel IX: Gisela Schäfer" in der Hochheimer Kunstsammlung.

13.3.2022 bis 28.8.2022

Szenenwechsel IX: Gisela Schäfer

Die Künstlerin  brauchte viele Jahre, bis sie sich selbst als solche bezeichnete. Der Weg zur Ausdrucksform in Malerei und Zeichnung führte für sie über viele Stationen durch Kurse, Reisen, Austausch und Erprobungsphasen bis sie zuletzt ihre persönliche Form fand. Weitere Informationen über die Arbeiten, die Ausstellungen und die Person Gisela Schäfer erhalten Sie auf der Webseite der 2020 verstorbenen Künstlerin.

Nocturno, Antonie Saura, 1973

23.09.2018 bis 08.11.2020

Szenenwechsel VIII: 
Punkt, Punkt, Komma, Strich

Positionen der Künstler Antonio Saura, Victor Vasarely, Thomas Bayrle und Burkhardt Blümlein ermöglichten einen Einblick in den grafischen Umgang mit Punkt, Komma und Strich. Im Fokus standen einzelne graphischen Komponenten und im Besonderen verschiedene technische Variationen. 

Venusberg, Hans Meid, 1910

22.9.2017 bis 5.8.2018

Szenenwechsel VII: 
Sinnlichkeit in der Kunst des 
20. Jahrhunderts

Von sinnlichen Aktdarstellungen zu abstrakten Formen: Der Szenenwechsel VII präsentierte Werke, die sich mit dem Blick auf Körperlichkeit beschäftigen. Zu sehen waren Positionen der Künstler Wolf Vostell, Bruno Bruni, Paul Wunderlich oder Pit Morell.

Tibetischer Thangka

22.5.2016 bis 13.8.2017

Szenenwechsel VI: 
Tibetische Thangkas

Als außergewöhnliche Sonderposition der Privatsammlung des Ehepars Rosteck entführten die Thangkas im Szenenwechsel in der Hochheimer Kunstsammlung in die komplexe Welt des tibetischen Buddhismus. Ein Thangka (tibetisch: Rolle Bild) ist ein zumeist auf Stoff gemaltes Rollbild, das im tibetischen Kulturkreis verbreitet ist. 

Sehnsucht VIII, Corinna Rosteck, 2011

18.5.2014 bis 17.5.2015

Szenenwechsel V: 
Mit der Kamera gemalt!

Die Sonderausstellung der Hochheimer Kunstsammlung präsentiert Fotoarbeiten der Künstlerin Corinna Rosteck. Das Verwischen der Grenzen zwischen Malerei und Fotografie, das sinnliche Spiel aus Licht und Schatten, Farbe, Bewegung und verfremdender Spiegelung kennzeichnet die poetisch-transzendentalen Bildwelten der Künstlerin.